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«Wahl-Weck-Aufruf»

07.09.2023 Hans Egloff

Schutz und Förderung von Eigentum, speziell von Wohn- und Grundeigentum, gehört zu den fundamentalen Postulaten unserer Gesellschaftsordnung. Eigentumspolitik wird jedoch primär im Bundeshaus in Bern gemacht.

In den nächsten Monaten fallen wichtige Entscheidungen etwa in den Bereichen Besteuerung des Eigenmietwertes, Raumplanung und Mietrecht an. In der Energiepolitik gilt es für die Zukunft ebenfalls die Weichen richtig zu stellen.

Am 22. Oktober 2023 finden die Wahlen ins Eidgenössische Parlament statt. Die vorangehenden Wochen sind für Wohn- und Grundeigentümer von besonderem Interesse, denn die Kandidatinnen und Kandidaten buhlen um Ihre Gunst als Wähler. Vom staatstragenden Element und der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Eigentums ist etwa die Rede – alle wollen sich für den Schutz des Eigentums, für Wohnbau- und Wohneigentumsförderung einsetzen. Könnte man all diesen Versprechen glauben, dann müssten dem Wohn- und Grundeigentümer goldene Zeiten bevorstehen.

Der Vorstand des HEV Kanton Zürich hat die Politikerinnen und Politiker in der vergangenen Legislatur sowohl in Bern als auch im Zürcher Kantonsrat sehr genau beobachtet. Für unsere Wahlempfehlungen haben wir Kriterien festgelegt und die an einer Wahlunterstützung Interessierten daran gemessen. Den Kandidierenden für den Ständerat werden wir im Rahmen einer Podiumsveranstaltung in Winterthur (Kyburg-Forum vom 21. September 2023) auf den Zahn fühlen.

An goldene Zeiten wage ich (noch) nicht zu glauben, aber wir haben es am 22. Oktober in der Hand, jedenfalls die Weichen richtig zu stellen. Unsere eigentumspolitischen Vorstellungen und Interessen finden in Bern nur mit unseren Stimmen Gehör! – Etwa nach dem Motto: Der Wahlzettel in der Urne ist hilfreicher als die Faust im Sack!